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Gran Canaria Mitte – Reisetipps für die Inselmitte

Die Mitte von Gran Canaria ist eine wahre Schatzkammer voller faszinierender Landschaften. Egal ob Monolithe, erloschene Vulkane, grüne Wiesen oder Höhlenwohnungen, die Mitte Gran Canarias bietet für jeden Geschmack etwas. Charmante Bergdörfer, atemberaubende Panoramen und die einmalige Natur bringen Abwechslung in deinen Urlaub auf Gran Canaria. Highlights wie das höchste Dorf Gran Canarias, Berggipfel und sogar kleine Wasserfälle gibt es auf Gran Canaria zu entdecken. Alle Tipps, Routen für Wanderungen und Sehenswürdigkeiten für Gran Canarias Mitte findest du im nachfolgenden Reisebericht.

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Anreise nach Gran Canaria

Der Flughafen Las Palmas wird täglich von vielen deutschen Flughäfen direkt angeflogen. Ich buche meine Flüge immer über die Preisvergleichsmaschine Check24.* Um die Inselmitte so richtig erkunden zu können, empfehle ich dir unbedingt einen Mietwagen.* Ich würde dir außerdem raten, eher einen kleineren Mietwagen auszuwählen, da die Straßen und Serpentinen durch die Berge oft etwas schmal sind und es bei Gegenverkehr schnell eng werden kann.

Hotels und Unterkünfte auf Gran Canaria – Mitte

Traumhaftes Bergpanorama beim Aufstehen erwartet dich im Hotel Parador de Cruz de Tejeda,* abseits des üblichen Tourismus. Ebenfalls sehr schön liegt auch das Hotel Rural Villa del Monte* in Santa Brígida. In Tejeda sind die Unterkünfte El Rinconcito de Tejeda* und die Casa Rural Cottage Bentayga* empfehlenswert.

Möchtest du lieber mehr Komfort und ein Hotel am Meer, dann würde ich dir zum Übernachten den Süden Gran Canarias empfehlen. In meinem ausführlichen Reisebericht über den Süden der Insel, stelle ich dir auch schöne Hotels vor. Authentischere Erlebnisse als im Süden findest du im Norden Gran Canarias. Auch hier gibt es tolle Hotels, allerdings nicht die typischen Resorts. Mehr Tipps für deinen Urlaub im Norden Gran Canarias findest du in meinem ausführlichen Gran Canaria Norden Reisebericht.

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Sehenswürdigkeiten und Highlights – Gran Canaria Mitte

Die Inselmitte von Gran Canaria bietet zahlreiche Highlights, darunter idyllische Berglandschaften, grüne Täler und charmante Dörfer und Orte. Während der Norden der Insel rauer ist, der Süden bekannt für lange Strände und Badeurlaub, ist die Inselmitte perfekt für dich, wenn du gerne wanderst, Berggipfel erklimmst und abgelegene Dörfer erkunden möchtest.

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Artenara – Gran Canarias höchstgelegenes Dorf

Das höchstgelegene Dorf Gran Canarias ist Artenara. Artenara ist ein charmantes Bergdorf und bekannt für die Höhlenwohnungen. Im Zentrum des kleinen Ortest findest du eine kleine Kirche und die umliegende Region verzaubert mit tiefen Schluchten und schroffen Felswänden. Das Highlight in Artenara sind aber die Höhlenwohnungen, welche in die Berge gebaut wurden. Ein bisschen haben mich diese Höhlenwohnungen an Hobbit-Höhlen erinnert. Im Höhlenmuseum Casa Museo Santiago Aranda kannst du dir ansehen, wie die Menschen auch heute hier noch in den Felsen leben. Es lohnt sich auch der Besuch der Kapelle La Ermita de la Virgen de la Cuevita, welche ebenfalls in einen Felsen gebaut ist.

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Tejeda – Inselmitte Gran Canaria

Tejeda gehört mit zu den kleinsten Dörfern auf der Insel und liegt nur wenige Kilometer von Artenara entfernt. Im Zentrum von Tejeda befinden sich hübsche Häuser, ein paar Geschäfte und am Hauptplatz die Kirche Parroquia de Nuestra Senora del Socorro. Im Frühling ist Tejeda auch bekannt für seine blühenden Mandelbäume. Von der Plaza Nuestra Señora del Socorro, auf welcher sich auch die Kirche befindet, hast du bei gutem Wetter eine tolle Sicht auf die Bergwelt und den Felsen Roque de Bentayga. Leider hat bei mir das Wetter so gar nicht mitgespielt, wie du auf dem Bild sehen kannst.

Nur rund sechs Kilometer entfernt liegt das Cruz de Tejeda auf rund 1.500 Metern und bietet bei gutem Wetter eine traumhafte Aussicht bis hin zur Küste Gran Canarias. Vom Heiligen Kreuz aus starten auch einige Wanderrouten durch die malerische Bergwelt der Insel. Die Wanderung zum Roque de Bentayga zählt mit zu den schönsten Wegen in der Inselmitte. Kulinarisch hat Tejeda auch einiges zu bieten, vom regionalen Mandelwein bis hin zur Süßigkeit Bienmesabe, welche aus Mandeln, Honig und Zucker besteht. Jedes Jahr im Februar findet in Tejeda auch das berühmte Mandelblütenfest statt. Auf dem Mandelblütenfest in Tejeda erwartet dich neben einem schön geschmückten Dorf auch traditionelle Tanzaufführungen, Musik und typisch kanarisches Essen.

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Roque Nublo – Inselmitte Gran Canaria

Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Gran Canaria Mitte ist der Roque Nublo. Der Monolith ist mit ca. 80 Metern Höhe ein Naturwunder, ausgelöst durch einen Vulkanausbruch. Er gilt als Wahrzeichen Gran Canarias und als spiritueller Ort und wurde früher von den Ureinwohnern als Opferstätte genutzt. Die Wanderung zum Roque Nublo dauert vom Parkplatz rund 1,5 Stunden und geht durch Pinienwälder sowie traumhafte Natur. Wenn du nicht gerne wanderst, kannst du auch am Aussichtspunkt Mirador Presa de Los Hornos den Blick auf den Roque Nublo genießen. Die Straßen sind zwar ziemlich kurvig und eng, aber mit einem kleinen Auto für geübte Fahrer kein Problem. Die Aussicht auf den Monolith ist wunderschön und kann ich dir echt empfehlen, wenn du dort in der Gegend bist.

Ein Geheimtipp für Gran Canaria ist auch der Besuch des Roque Nublo zum Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang. Bei gutem Wetter kannst du von oben bis nach Teneriffa blicken und hast eine spektakuläre Aussicht über die Insel, welche dann in goldenes Licht getaucht wird.

Roque de Bentayga – Inselmitte Gran Canaria

Der Roque de Bentayga ist nicht ganz so bekannt wie der Roque Nublo, doch mindestens genauso schön. Da er nicht allzu bekannt ist, findest du hier weniger Touristen und bekommst zu jeder Tageszeit einen Parkplatz. Umgeben ist der Roque de Bentayga, der mit zu den größten Steinmonolithen auf der Insel gehört, von wunderschönen grünen Wiesen mit Blumen, was eine tolle Abwechslung zu der sonst eher kargen Vulkanlandschaft darstellt. Der markante Felsen hat eine tiefe historische Bedeutung, denn auch dieser war einst eine wichtige Kultstätte der Ureinwohner Gran Canarias. Im Besucherzentrum am Roque de Bentayga kannst du dich über die Geschichte und Lebensweisen der damaligen Bevölkerung informieren. Auch archäologische Funde bieten einen Einblick in die spannende Vergangenheit. Vom Besucherzentrum führt außerdem auch ein Wanderweg auf die Spitze des Roque de Bentayga. Vom Gipfel hast du eine traumhafte Aussicht über das Tejeda Tal.

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Valleseco – Gran Canaria Mitte

Valleseco ist ein ziemlich verschlafenes kleines Örtchen. Immer sonntags findet hier ein Markt statt, bei dem du Produkte, wie zum Beispiel Ziegen- und Schafskäse aus eigener Herstellung von Einheimischen kaufen kannst. Einen Kilometer außerhalb von Valleseco findest du einen Aussichtspunkt, von dem du ein tolles Panorama über das Gebirge und das Bergdorf Teror hast. Im Zentrum des Ortes selbst kannst du dir die Kirche San Vicente ansehen. In Valleseco gibt es meist mehr Niederschlag als auf der restlichen Insel und es ist kühler als in anderen Regionen auf der Insel. Durch den vielen Niederschlag erstrahlt die Region aber im satten Grün.

Sehenswert ist auch das Naturreservat Branco de la Virgen, ca. sechs Kilometer vom Zentrum Vallesecos entfernt. Hier befindet sich einer der letzten Lorbeerwälder der Insel. Die Wanderung durch das Tal geht vorbei an natürlichen Bächen und einer ausgeprägten Pflanzenvielfalt. Bekannt ist Valleseco auch für seine köstlichen Apfelbäume. Im Ort kannst du diese dann direkt in Form von Apfelwein oder verschiedenem Apfelgebäck probieren.

Telde – Inselmitte

Telde ist nach der Inselhauptstadt Las Palmas die zweitgrößte Stadt auf Gran Canaria. Auf den ersten Blick wirkt die Stadt eher nach einer Industriestadt, aber ein zweiter Blick ins Zentrum lohnt sich. Die Altstadt teilt sich in zwei Stadtteile auf: San Juan und San Francisco. Die Stadt war früher die Inselhauptstadt und ist heute ein Ort voller Geschichte und Charme. Auf der Plaza de San Juan findest du die gleichnamige Basilika de San Juan Bautista, welche 1991 zum Kulturgut erklärt wurde. Im Inneren der beeindruckenden Kirche befindet sich ein Altar, welcher über 500 Jahre alt ist.

Das Museum León y Castillo liegt ebenfalls in der Altstadt und informiert über die Geschichte der Stadt mit zahlreichen Informationstafeln, Ausstellungsstücken und Ölgemälden. Informationen zu den Öffnungszeiten sowie Eintrittspreisen findest du auf der Website des Museums.

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Von Telde aus nur ca. sieben Kilometer entfernt, befinden sich die Wohnhöhlen Cuatro Puertas. Die einstigen Wohnhöhlen kannst du begehen und bieten nicht nur interessante Einblicke in das damalige Leben sondern auch eine tolle Aussicht auf die Ostküste der Insel.

Wanderungen – Inselmitte

Eine der schönsten Wanderungen in der Mitte Gran Canarias ist die Route vom Cruz de Tejeda nach Artenara, die dich entlang von Kiefernwäldern und Felsvorsprüngen führt. Der Weg ist gut ausgeschildert und bietet immer wieder atemberaubende Ausblicke auf die umgebenden Gipfel und Täler. Besonders im Frühling, wenn die Mandelbäume in voller Blüte stehen, ist diese Wanderung ein unvergessliches Erlebnis. Ein weiterer Geheimtipp ist die Wanderung durch die Barranco de la Mina in Valleseco, die dich entlang eines historischen Bewässerungskanals führt.

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Lohnt sich die Inselmitte von Gran Canaria?

Die Mitte von Gran Canaria ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber und alle, die abseits der ausgetretenen Pfade die Insel erkunden möchten. Hier erwarten dich beeindruckende Naturspektakel, charmante Dörfer und eine reiche Kultur. Von den majestätischen Bergen von Gran Canaria wie dem Roque Nublo und Roque de Bentayga bis hin zu den grünen Tälern von Valleseco gibt es viel zu entdecken. Die Kombination aus Natur, Kultur und kulinarischen Genüssen macht diese Region der Insel zu einem unvergesslichen Erlebnis.

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Mehr Reisetipps, tolle Strände und Geheimtipps für Gran Canaria findest du auch in meinen weiteren Gran Canaria Reiseberichten.

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Dieser Beitrag wurde zuletzt aktualisiert am 20. Oktober 2024.

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