Valladolid auf der Halbinsel Yucatán – eine Kleinstadt mit viel Charme
Valladolid ist eine Kleinstadt im Osten von Yucatán. Die Stadt liegt ca. 100 km von Tulum im Landesinneren und 50 km von Chichén Itzá entfernt. Valladolid hat heute um die 49.000 Einwohner und bietet einige koloniale Bauwerke. Sie ist nach Mérida und Kanasín die drittgrößte Stadt Yucatáns.
Gerade als Zwischenstopp, wenn du zum Beispiel nach Chichén Itzá oder Mérida fahren möchtest, lohnt sich ein kleiner Stopp in der bunten Stadt. Als ich die Mayastadt Cobá besuchte, machte ich auch einen kurzen Abstecher nach Valladolid.
Inhaltsverzeichnis
Die Geschichte von Valladolid
Die Geschichte von Valladolid ist sehr bewegend, denn die Stadt Valladolid lag nicht schon immer dort, wo sie jetzt liegt. Gegründet wurde die Stadt eigentlich an einer Lagune. Da die Einwohner aber zunehmend unter den Moskitos und der Feuchtigkeit litten, wurde sie nach einer Petition im Jahre 1545 weiter ins Landesinnere gelegt. Dort wo du heute Valladolid findest, lebten früher die Mayas. Die Bauwerke der Mayas wurden allerdings eingerissen, um die Steine für die Häuser und Gebäude der neuen Gebäude zu verwenden.
Sehenswürdigkeiten
Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten von Valladolid zählt die Kirche San Gervasio, der Parque Principal, die Convento de San Bernadino de Siena und die vielen bunten Häuschen. Am Hauptplatz der Stadt findest du die Kirche San Gervasio, sowie den Parque Principal. Insgesamt gibt es in Valladolid 7 Kirchen aus der Kolonialzeit, weshalb die Stadt auch den Namen „Sultan des Ostens“ bekommen hat.
Kathedrale San Gervasio
Die Kathedrale San Gervasio liegt direkt am Hauptplatz in Valladolid und ist schon aus der Ferne zu sehen.
Parque Principal
Den Park findest du direkt am Hauptplatz, wo sich auch die Kathedrale San Gervasio befindet. Der Park ist sehr gemütlich angelegt und bietet viele schattige Sitzmöglichkeiten. In der Mitte des Parks findest du neben vielen schönen Bänken auch einen hübschen Brunnen.
Convento de San Bernadino de Siena
Die Kirche liegt etwas außerhalb vom Zentrum. Wenn du Zeit hast, lohnt sich ein Spaziergang oder ein kurzer Zwischenstopp. Gerade nachts bzw. bei Dunkelheit, wenn das Gebäude beleuchtet wird, soll eine ganz besondere Stimmung herrschen. Auch das Kloster und die dazugehörige Cenote kannst du dir ansehen.
Cenote Zaci
Die Cenote Zaci liegt zentral in der Stadt. Der Eintritt liegt bei 30 Pesos und ist somit sehr günstig. Die Temperaturen in der Cenote sind sehr angenehm. Auch das Wasser soll sehr erfrischend sein, allerdings nicht besonders klar, sondern aufgrund von vielen Blättern und Algen eher trüb.
Essen
In Valladolid kannst du sehr gut essen, vor allem regional. Es gibt sogar ein stadteigenes Gericht das sich „Lomitas de Valladolid“ nennt. Das Gericht besteht aus Schweinefleisch mit einer Tomaten-Knoblauchsoße, ob es schmeckt, kann ich dir aber nicht sagen, da ich kein Fleisch esse. Wenn du mexikanische Küche suchst, bist du im Restaurant La Casona gut aufgehoben, denn dort wird ausschließlich regionale Küche angeboten. Immer abends findest du dort außerdem ein Buffet mit verschiedenen Steaks und mexikanischen Spezialitäten.
Als Nachspeise bietet sich ein Besuch im Tienda Chocolate Shop an. Diesen findest du in der Calle 39. Bedenke aber die Siesta Zeiten, als ich dort war, hatte das Geschäft nämlich leider zu.
Lohnt sich Valladolid?
Wenn du eh auf dem Weg nach Chichén Itzá oder Mérida bist, lohnt sich ein kleiner Stopp in Valladolid auf jeden Fall. Ich würde dir, trotz des süßen Flairs der Stadt jedoch nicht empfehlen extra hin zu fahren, da es dafür zu wenig zu sehen gibt. Für die Stadt kannst du ca. 2 Stunden rechnen, dann hast du eigentlich alles durch. Je nachdem ob, du noch ein bisschen einkaufen gehst und etwas Essen möchtest, lohnt sich ein Besuch als Tagesausflug in Verbindung mit einer Cenote oder einer Mayastätte.
Warst du schon mal in dieser bunten Stadt? Wie sind deine Erfahrungen?
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